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21.12.2012 Weihnachten Die Unruhe der letzten Zeit hat sich etwas gelegt: Mein Vertrag wird verlängert und eine neue Wohnung haben wir auch schon gefunden. Eigentlich wollten wir nur den Markt sondieren, wir hätten ja ein Jahr Zeit zum Suchen gehabt. Aber die erste Wohnung, die wir uns anschauten, hat einfach gepaßt. Und wir haben sie auch bekommen, so daß wir im März umziehen werden. Aber bis zum Beginn des neuen Jahres ist erst Mal Ruhe - ohne Ausmisten und Packen. Heute war ich für 2012 den letzten Tag in Traunstein. 14.12.2012 Unternberg I Nach heftigem Schneefall die letzten Tagen bin ich in einer verlängerten Mittagspause mit den Tourenskiern auf den Unternberg bei Ruhpolding gegangen - zusammen mit zwei Dutzend anderen Tourengehern, die den schönen Tag und die lawinensichere Lage nutzten. Das Wetter hat sich rapide geändert, wenn ich daran denke, daß ich gut zwei Wochen zuvor noch mit dem Fahrrad auf dem Teisenberg war. Nachdem ich erfahren habe, daß wir aus unserer Wohnung ausziehen müssen und beim Auftraggeber Externe abgebaut werden sollen, kommt gerade keine Weihnachtsstimmung auf. 14.12.2012 Teisenberg III Nachdem für Mittwoch oder Donnerstag Schneefall angekündigt war, fuhr ich mittags noch mal los. So spät im Jahr war ich noch nie am Teisenberg unterwegs. Bei der Abfahrt verlor ich, ohne es zu bemerken, mein Schutzblech. Unten am Parkplatz bat ich einen anderen Biker, ob er nach dem Teil Ausschau halten könne. Und tatsächlich, als ich Abends auf dem Nachhauseweg einen Umweg über Hammer machte, lag es am abgesprochenen Verkehrsschild. Hat mich sehr gefreut, weniger wegen den 15 Euros, eher daß es noch nette und hilfsbereite Menschen gibt. 20.11.2012 vom Nebel zur Sonne und zurück II Jedes mal wenn das Wetter doch noch mitmacht, denke ich, daß das diesmal die letzte Fahrt auf den Teisenberg für dieses Jahr wird. In Traunstein war es kalt und neblig, da zeigte mir ein Kollege die Webcam auf dem Hochfelln: Strahlender Sonnenschein. Also bin ich doch noch mal los. Auf dem ersten Bild sieht man den Halbmond zwischen den Bäumen, auf dem zweiten die unterschiedlich transparenten Luftschichten über der Wolkendecke und auf dem dritten tauche ich in einem faszinierenden Lichtspiel wieder in die Wolken ein. 50 Höhenmeter tiefer konnte ich nicht einmal mehr die Richtung zur Sonne bestimmen. 23.10.2012 vom Nebel zur Sonne und zurück Trotz Kälte und Nebel bin ich heute Mittag auf den Teisenberg gefahren. Vielleicht 200 Meter unter dem Gipfel wurde ich mit Wärme und einem vollkommen blauen Himmel belohnt. Darunter blieb ein ebenes und bis zum Horizont reichendes Wolkenmeer, aus dem die Berge wie Inseln und ferne Ufer ragten. Zusammen mit zwei Kollegen genoß ich Sonne und den beeindruckenden Anblick, um anschliessend wieder in die weiter hochziehenden Wolkenschwaden zu tauchen. 21.10.2012 Herbst gerade vor Ende der Almsaison habe ich es Mittwochs dank dem wunderschönen Herbstwetter noch einmal auf die Stoisser Alm geschaft und das neue Fahrrad eingeweiht. In Ulm konnte man gestern auch im T-Shirt spazierengehen, während heute Herbstnebel angesagt ist. Da ich mit dem Auto in Ulm bin, bekommt der Saab heute seine Winterschuhe angezogen. Wie bereits erwähnt denke ich, daß es die EZBs noch eine ganze Weile schafft, den Euro am Leben zu erhalten. Mein persönliches Krisenbarometer habe ich deshalb mit Absinken der spanischen Staatsanleihenrendite unter 5,5% und der italienischen unter 5,0% auf "gelb" gesenkt. 15.09.2012 ESM Am 12.09.2012 wurde die Klage gegen den ESM, da war ich auch dabei, abgewiesen. Meiner Meinung nach gehören Entscheidungen von solcher Tragweite wie der über den ESM von allen Bürgern entschieden, also plädiere ich für eine direkte Demokratie. Die halte ich trotz gewisser Mängel für besser als unseren von Lobbyisten gesteuerten Parteienklüngel. Wobei der ESM nach der Abstimmung der EZB und den Aussagen von Mario Draghi die Woche vorher nicht mehr entscheidend ist. Wie in der "Tagesshow" überspitzt, werden von der EZB einfach spanische Staatsanleihen mit deutschem Steuergeld aufgekauft. Inzwischen rechne ich kaum mehr damit, daß uns der Euro in einer Staatspleite (Argentinien) oder einem Bankenzusammenbruch (1931) um die Ohren fliegt, sondern daß Schulden, Vermögen aber auch Arbeitseinkommen durch eine dank statistischer Verschleierung versteckte Inflation immer weiter entwertet werden. Sehr erhellend waren dazu die Analysen von Ray Dalio bei Bridgewater hier , wie bereits früher erwähnt. Da mich geschichtliche Vergleiche faszinieren, besonders bezüglich des heutigen Westens mit dem römischen Imperium, noch ein sehr interessanter, etwas pessimistischer Artikel von Ugo Bardi Peak Civilisation - the fall of the roman empire. Privates: Am 3. habe ich wieder angefangen zu arbeiten und allmählich kehrt wieder etwas Normalität ein. 25.08.2012 Familienurlaub Wieder zurück von einer Woche Familienurlaub auf dem Bauernhof. Teilweise war es ganz nett, wir waren z.B. zum ersten Mal mit den Kindern auf einem Gipfel, dem Hochgrat. Lilly ist ohne viel Quengeln gelaufen und Viola war bei mir in der Tragehilfe. Apropos Familie: Wie die funktioniert, hat Lilly mit einem Satz zusammengefaßt: Mama schafft an, Papa arbeitet und die Kinder machen inzwischen Quatsch. Noch was trauriges für mich, der die Apollo Ära als Kind live und mit großer Begeisterung miterlebt hat: Neil Armstrong ist gestorben. 17.08.2012 Halbzeit Heute ist die Hälfte meiner Elternzeit vorbei. Mit Lilly und Viola im Fahrradanhänger war ich inzwischen einige Male unterwegs, die Beiden mögen das und der Trainingseffekt ist ganz ordentlich, sobald nur eine minimale Steigung zu bewältigen ist. Trotzdem - ich freue mich mich wieder auf Traunstein. 07.08.2012 Steel Umbrellas Mit viel Gerede, die EZB werde alles unternehmen ... blah blah ... gelang es noch mal, die Umlaufrenditen zu drücken ohne zu handeln. Beim nächsten Mal werden sie Rettungsschirme aus Stahl brauchen! Das Gerede um eine Zwangsanleihe für alle mit Vermögen über 250.000 Euro klingt wie ein Versuchsballon, um die Reaktion der Bürger zu testen. Das würde in der Form die meisten Hausbesitzer treffen und indirekt zu Immobilienpreissturz und Investitionsstau führen und die Steuereinnahmen reduzieren. Wäre nicht viel mehr als das übliche linke Tasche - rechte Tasche. Aber wie man in Italien beim Vorgehen der Equitalia sieht, ist den Regierenden alles zuzutrauen. Ich habe die erste Woche der Elternzeit überstanden. Mit meinen drei Mädels ist es oft nervenaufreibend, aber manchmal gibt es auch was zum Lachen. Aber ich vermisse Traunstein, konzentrierte Arbeit und besonders die Momente der Ruhe beim Rad fahren in den Bergen. Und die Hörbücher, dafür habe ich in Ulm auch keine Zeit.
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