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23.03.2013 Zypern Nachdem sich das Chaos etwas gelichtet hat, ein paar Worte zu Zypern. Wohl wäre der erste Vorschlag die Sparer billiger gekommen, aber meiner Meinung nach hätte er das Ende des Rechtsstaats bedeutet. Eine beliebige Beschlagnahmung von Bankvermögen durch den Staat. Werden dagegen, so wie jetzt geplant, die Einlagen bei der Bankenpleite mit herangezogen, so ist das zwar für die Betroffenen bitter, aber rechtsstaatlich einigermassend korrekt. Daß ein gewisser Teil der Bankkunden auch zur Zeit der Sperre über Filialen in London auf sein Vermögen zugreifen konnte und andere ihr Geld schon vorher verschoben haben, war von der Elite zu erwarten. Katastrophal könnte sich der Verlust allerdings für die Angestellten kleiner Betriebe auf Zypern erweisen, da die Konten ihrer Arbeitgeber ebenfalls geplündert wurden und jetzt keine Gehälter mehr bezahlt werden können. Ob die Politik Massenpleiten und die folgende Arbeitslosigkeit bedacht hat? Für den Rest von Europa wäre das auch ohne die denkwürdige Aussage einer Blaupause für andere Fälle das Kommando zum Geldabheben gewesen. Mich interessiert, wie sich die kurzfristigen Einlagen bei italienischen und spanischen Banken entwickeln. 18.03.2013 Umzug Letztes Wochenende sind wir umgezogen. Zum Glük mit einer Umzugsfirma, so hielt sich die Schlepperei und die Aufbauarbeit in Grenzen. Im Augenblick leben wir noch etwas zwischen Kisten, aber das lichtet sich kontinuierlich. Das Buero ist schon eingerichtet, Internet und Telefon funktionieren auch wieder. 25.02.2013 Italien wählt Beppe Grillo hat dabei einen riesen Erfolg errungen. Wäre Klasse, wenn wir in Deutschland auch so eine Alternative hätten, sein Wahlprogramm ist alles andere als clownesk und geht gegen die derzeitigen Eliten. In Deutschland würden sich wahrscheinlich weniger für eine derartige Wahlalternative entscheiden. Erstens der Mentalitätsunterschied und zweitens ist die Verzweiflung hier noch nicht so groß. Ich würde ihn sofort wählen. Ich würde wahrscheinlich auch einen Stein als Kanzler wählen, der macht wenigstens nix. Alles besser als lobbyumgarnte Pseudoelite. 10.02.2013 ein Physiker bei der Arbeit gestern habe ich mit einem Freund in der neuen Wohnung den Abfluss am Küchenbecken montiert. Zwei Spülbecken laufen dort in einen Abfluss. Leider hatte ich eine der alten Montageschrauben die den Abfluss am Becken halten, wahrscheinlich ins Klo gespült und die neuen Schrauben waren viel zu kurz. Also konnten wir nur ein Becken abdichten. Ins zweite Becken legten wir dann ein Totenkopfsymbol aus zwei gekreuzen Schraubendrehern unter einer roten Schüssel. Ich war noch ganz besonders schlau und redete von "kommunizierenden Röhren", ob da nicht Wasser aus dem nichtangeschlossenen Abfluss kommen würde. Aber kurz getestet, das Wasser lief problemlos ab und nichts passierte am 2. Abfluss. Danach spülte ich im angeschlossenen Becken ab. Als ich das Wasser vorsichtig abließ, rauschte es im Spülschrank: Tja eine weitere Eigenschaft des Wassers, nämlich daß es schwer ist, hatte ich vergessen! Das viele Spülwasser drehte den nichtangeschlossenen Abfluss nach unten und nahm umgehend diese Abkürzung auf den Küchenboden statt in den Syphon. 12.01.2013 ein gutes neues Jahr Dieses Weihnachten war der übliche Stress noch garniert mit Ausmisten wegen dem bevorstehenden Umzug. Ich habe nicht damit gerechnet, daß sich schon wieder so viele alte Computerteile angesammelt haben. Das Aufräumen geht sehr langsam voran, weil Lilly und Viola auch eine Menge Aufmerksamkeit brauchen. 21.12.2012 Weihnachten Die Unruhe der letzten Zeit hat sich etwas gelegt: Mein Vertrag wird verlängert und eine neue Wohnung haben wir auch schon gefunden. Eigentlich wollten wir nur den Markt sondieren, wir hätten ja ein Jahr Zeit zum Suchen gehabt. Aber die erste Wohnung, die wir uns anschauten, hat einfach gepaßt. Und wir haben sie auch bekommen, so daß wir im März umziehen werden. Aber bis zum Beginn des neuen Jahres ist erst Mal Ruhe - ohne Ausmisten und Packen. Heute war ich für 2012 den letzten Tag in Traunstein. 14.12.2012 Unternberg I Nach heftigem Schneefall die letzten Tagen bin ich in einer verlängerten Mittagspause mit den Tourenskiern auf den Unternberg bei Ruhpolding gegangen - zusammen mit zwei Dutzend anderen Tourengehern, die den schönen Tag und die lawinensichere Lage nutzten. Das Wetter hat sich rapide geändert, wenn ich daran denke, daß ich gut zwei Wochen zuvor noch mit dem Fahrrad auf dem Teisenberg war. Nachdem ich erfahren habe, daß wir aus unserer Wohnung ausziehen müssen und beim Auftraggeber Externe abgebaut werden sollen, kommt gerade keine Weihnachtsstimmung auf. 14.12.2012 Teisenberg III Nachdem für Mittwoch oder Donnerstag Schneefall angekündigt war, fuhr ich mittags noch mal los. So spät im Jahr war ich noch nie am Teisenberg unterwegs. Bei der Abfahrt verlor ich, ohne es zu bemerken, mein Schutzblech. Unten am Parkplatz bat ich einen anderen Biker, ob er nach dem Teil Ausschau halten könne. Und tatsächlich, als ich Abends auf dem Nachhauseweg einen Umweg über Hammer machte, lag es am abgesprochenen Verkehrsschild. Hat mich sehr gefreut, weniger wegen den 15 Euros, eher daß es noch nette und hilfsbereite Menschen gibt. 20.11.2012 vom Nebel zur Sonne und zurück II Jedes mal wenn das Wetter doch noch mitmacht, denke ich, daß das diesmal die letzte Fahrt auf den Teisenberg für dieses Jahr wird. In Traunstein war es kalt und neblig, da zeigte mir ein Kollege die Webcam auf dem Hochfelln: Strahlender Sonnenschein. Also bin ich doch noch mal los. Auf dem ersten Bild sieht man den Halbmond zwischen den Bäumen, auf dem zweiten die unterschiedlich transparenten Luftschichten über der Wolkendecke und auf dem dritten tauche ich in einem faszinierenden Lichtspiel wieder in die Wolken ein. 50 Höhenmeter tiefer konnte ich nicht einmal mehr die Richtung zur Sonne bestimmen. 23.10.2012 vom Nebel zur Sonne und zurück Trotz Kälte und Nebel bin ich heute Mittag auf den Teisenberg gefahren. Vielleicht 200 Meter unter dem Gipfel wurde ich mit Wärme und einem vollkommen blauen Himmel belohnt. Darunter blieb ein ebenes und bis zum Horizont reichendes Wolkenmeer, aus dem die Berge wie Inseln und ferne Ufer ragten. Zusammen mit zwei Kollegen genoß ich Sonne und den beeindruckenden Anblick, um anschliessend wieder in die weiter hochziehenden Wolkenschwaden zu tauchen.
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