Günther Obermaiers Webseite




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21.12.2014   Frohes Fest
nach dem aufregenden Jahresendspurt freuen wir uns auf gemütliche Feiertage. Richtig ruhig wird es nicht werden, Mira ist inzwischen 15 Monate alt und noch neugieriger, als es die beiden Grossen waren.

Allen Besuchern frohe Weihnachten und guten Rutsch nach 2015,

Günther
Morgen muss ich noch in die Stadt - Weihnachtsgeschenke einkaufen ...

19.12.2014   Traunstein
Heute ist mein voraussichtlich letzter Tag in Traunstein für dieses Jahr. Durch das neue Softwarerelease waren die letzten beiden Monate noch mal recht anstrengend. Trotzdem habe ich mir Abends endlich die Zeit genommen, diese Seite zu modernisieren und einige der vor 10 Jahren zusammengehackten Schlampereien zu beseitigen.
Heute war schönes Föhnwetter, deshalb bin ich Mittags schnell über den Hochberg gefahren. Eigentlich wollte ich auf den Teisenberg, aber dafür war die Zeit doch zu knapp.
Schnell noch ein Ticket und den Schreibtisch aufräumen, dann fahre ich für 20 Tage nach Ulm - mit sehr gemischten Gefühlen.

12.12.2014   bad guys
Ich gebs ja zu, die kurzen Tage, Nebel und die nahenden Weihnachtferien tragen auch einiges zu meiner schlechten Stimmung bei. Aber die Nachrichten aus der Welt, besonders im letzten halben Jahr, haben meine Einstellung hauptsächlich negativ beeinfluß. Die Aktionen Europas, der USA, der NATO im Zusammenhang mit den Bürgerkriegen in Lybien, Syrien, Ägypten, die mit westlichem Geld angefachte Putsch in Kiew haben mich zweifeln lassen. Die Junta, die uns regiert und die uns für die Ziele von Konzernen (siehe TTIP) verrät, hat viel dazu beigetragen. Dazu gestern der CIA-Folterbericht - Menschenrechte, die gerne von anderen Ländern eingefordert werden, mit Füssen getreten. Inzwischen schaut es so aus: Wir, der Westen, wir sind die Bösen! Wir verbreiten Kriege und Ungerechtigkeit auf der Welt und plündern fremde Länder. Nicht daß ich glaube, Diktatoren wie Assad seinen die Guten, aber wir sind es sicher auch nicht. Vielleicht waren wir es mal oder der Osten hatte schon im kalten Krieg recht und die NATO war immer der Aggressor - getrieben von seiner gierigen, menschenverachtenden Elite.
Mir reichts für heute!

03.12.2014   Narrenschiff
Meldungen von Heute:
• Die Rendite 10-jähriger spanischer und italienischer Staatsanleihen ist unter 2.0% gefallen. So sieht echte Risikolosigkeit aus!
• Die US-Amerikanerin Natalia Jaresko, gestern in der Ukraine eingebürgert, wurde heute dort Finanzministerin. Sie ist Investmentbankerin und CEO beim Finanzinvestor Horizon Capital.
• Der Litauer Aivaras Abromavicius wurde analog dazu ukrainischer Wirtschaftsminister. Ebenfalls Investment-Banker. Jetzt kann der Kampf um das Wohl der ukrainischen Bevölkerung weitergehen.
• Nochmals Ukraine: Ein Kernkraftwerksblock in der Südostukraine musste nach einem Zwischenfall abgeschaltet werden. Es wurde keine Radioaktivität freigesetzt. - Klingt das vage bekannt?

13.11.2014   Philae has landed
Gestern war der erste Tag seit dem Softwarerelease am Sonntag Abend, an dem ich etwas Zeit zum Verschnaufen hatte und nicht permanet einen weiter ansteigenden Stapel Fehlertickets zu reduzieren suchte. Heute schaffte ich es sogar, ihn zumindest kurzzeitig auf 0 zu bekommen.
Gestern verfolgte ich zusammen mit einem interessierten Projektkollegen in den kurzen Pausen die Trennung und anschliessende Landung der Kometensonde Philae auf 67P_Tschurjumow_Gerassimenko. Beeindruckende Bilder, wenn man diese Qualität mit Videoaufnahmen der Mondlandungen vergleicht. Ich bin jedesmal begeistert, wenn sich in der Weltraumforschung wieder etwas tut, besonders weil Interesse und Verständnis in der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen haben.

27.10.2014   Lehrer und Ehefrauen
Im Allgemeinen gelten Lehrer als besserwisserisch. Meine Theorie dazu: Dies ist eine verständliche Folge ihrer Tätigkeit, da sie die meiste Zeit mit Kindern verbringen denen sie etwas beibringen wollen und ihnen Wissen voraus haben. Dieses häufig erlebte Ereignis, alles besser zu wissen, prägt sich tief ein und wird unbewusst auf den Rest der Mitmenschen übertragen, wodurch sich viele Lehrer besserwisserisch verhalten.
Analog erklärt sich meiner Meinung nach die Bevormundung und Kritik vieler Frauen an ihren Partnern. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie mit Kindern und versuchen diese zu erziehen. Ganz automatisch übertragen sie dieses Verhalten auch auf ihren Partner.
Ich kann dieses Phänomen zwar verstehen, aber nicht ertragen!
17.10.2014   Zuspitzung
In der Welt geht es gerade drunter und drüber. In den letzten zwei Wochen hat sich die Weltlage weiter zugespitzt:
• Neuansteckungen und Tote der in Einzelfällen schon im Westen angekommenen Ebolaepidemie steigen seit Monaten exponentiel, bisher 4500 Tote.
• Börsen brechen um über 10% ein, allgemeine Unruhe an den Märkten.
• ISIS dehnt sich weiter aus, ermordet Zivilisten und ruft zum Krieg in Europa.

13.09.2014   Miras erster Geburtstag
Diese Woche hatte unsere jüngste, Mira, ihren ersten Geburtstag. Seit einer Weile krabbelt sie herum, zieht sich hoch und steht, wenn sie sich mit einer Hand festhalten kann. Natürlich ist so ein Krabbelkind anstrengend, aber wenn ich sie mit ihren beiden älteren Schwestern vergleiche, ist sie wesentlich pflegeleichter. Zumindest so, wie ich sie drei Tage die Woche erlebe. Sie beschäftigt sich viel eher längere Zeit alleine am Boden, ist nicht ganz so quengelig und lässt sich leichter ins Bett legen. Dort schläft sie nach einem Fläschchen meist die ersten 3-4 Stunden der Nacht durch. Für Uli, die sie in der zweiten Nachthälfte und die restlichen vier Tage hat, ist sie anstrengender, weil sie den zweiten Nachtteil viel unruhiger ist.

02.09.2014   not my president
Der Repräsentant unseres Landes, der sich für uns und sein Land in fast jeder Rede schämt, setzte in seiner gestrigen in Danzig einen weiteren Tiefpunkt seiner Präsidentschaft.
Diesmal schiebt er Russland die Schuld an der Aufkündigung der Partnerschaft mit dem Westen zu und begeht in meinen Augen damit eine grobe Geschichtsverdrehung.
Zuerst unterstützt der Westen mit Geld einen Putsch gegen den gewählten Präsidenten der Ukraine, dann unterstützt er das an die Macht gekommene Regime und hilft diesem bei der Bekämpfung des Teils der ukrainischen Bevölkerung, der lieber nicht unter der neuen Regierung leben möchte. In anderen Ländern, wie Syrien, wo der Westen die Aufständischen unterstützte, wurden uns diese als die guten Rebellen gegen das Böse präsentiert, was aus Teilen davon geworden ist, sieht man jetzt an ISIS. In der Ukraine aber sind die Separatisten Terroristen, nur weil sie gegen die wirtschaftlichen Interessen des Westens handen. Man stelle sich das Szenario Ukraine und Russland mal analog mit Mexiko und den USA vor!
Noch ein passender Artikel zu Gaucks Rede von Dieter Spethmann bei www.geolitico.de unter dem markigen Titel "Gauck ruft zu den Waffen", dort ist auch das Manuskript widergegeben.
Wenn ich mir das Verhalten unserer politischen Führung so ansehe, würde ich gern wissen, ob irgendwelche Kreise in den USA etwas gegen Merkel und Gauck in der Hand haben, um deren kriecherisches und schädliches Verhalten zu erzwingen.

22.08.2014   Es ist etwas faul II
In den zwei Wochen seit dem letzten Kommentar hier hat sich ... nichts getan. Ich habe im Internet inzwischen eine interessante Analyse gefunden ( hier ), die zum Schluss kommt, dass das bei Snizhne gesichtete Abschussfahrzeug der Separatisten so gut wie sicher ausserhalb der Raketenreichweite war, um Ort und Richtung des Trümmerfeldes und die von Zeugen gehörten Detonation zu erklären. Im Gegensatz zu meinem Kenntnisstand vom 8.8. haben übrigens Zeugen ein oder zwei Detonationen, wahrscheinlich vom Raketensprengkopf wahrgenommen.
Die westlichen Regierungen, die Untersuchungskommision und die Ukraine haben sich abgesprochen, den Abschlussbericht zu MH 017 nur dann zu publizieren, wenn alle Beteiligten dem zustimmen. Eine wahrlich vertrauensbildende Massnahme! Wenn nichts Substantielles an die Öffentlichkeit kommt, kann man sich auch denken, wer es war. Auf Leaks dazu bin ich jedenfalls gespannt.
in der Ukraine schaffen es die teilweise sehr erfahrenen 15000 Mann der Separatisten gerade, zwei Städte zu halten. Berichte darüber wurden in den Medien inzwischen durch die Gräueltaten der ISIS verdrängt. Trotz deren Fanatismus und dem vielen Geld, wahrscheinlich aus Katar und Saudi-Arabien stammend, ist mir schleierhaft, wie deren zahlenmässig etwa gleichviele Kämpfer wie in Luhansk und Donetsk ohne Luftwaffe und mit ungepanzerten Fahrzeugen zwei Länder zumindest zum Teil erobern. Begleitet wird das Spektakel von Mordvideos und Terrordrohungen an Europa und die USA. Nicht gerade die PR, die im Westen die Akzeptanz für den Islam fördert. Eher wird das Samuel Huntingtons Theorie vom "Clash of Civilizations" stärken.

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