Günther Obermaiers Webseite




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13.01.2015   mind the gap
Wer schon mal in London mit der Untergrundbahn unterwegs war, dem wird der nach jeder Stationsansage folgende Text "mind the gap" wohlbekannt sein. Als ich gestern mit dem Bahn nach Traunstein gefahren bin, ertönte doch glatt nach jeder Haltestellenansage: "Bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Abstand zwischen Zug und Bahnsteig". Leider nicht halb so charmant und prägnant wie das englische Original.

07.01.2015   Vor dem Untergang
Vor ein paar Tagen habe ich einen Artikel namens Vor dem Untergang in der Süddeutschen Zeitung gelesen. Er vergleicht hauptsächlich die Probleme am Ende der römischen Republik mit den aktuellen der EU. Besonders die Aussage des Historiker David Engels, daß der Wert eines politischen Gemeinwesens in der Kraft seiner Identität liege, macht mich nachdenklich. Welche Werte, die die EU heute vertritt, sorgen für eine Identifikation mit ihr? Oder welche Werte für die Politik und Elite in Deutschland stehen? - Für mich persönlich oder für andere Menschen in Europa? Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit, echte Demokratie werden in meinen Augen immer mehr der politischen Korrektheit, Lobbyismus und Bürokratie geopfert. Nach der Definition von David Engels ist der Untergang der EU und vielleicht sogar einzelner Nationalstaten daraus nicht weit entfernt.

07.01.2015   nachträglich ein gutes neues Jahr!
Seit heute bin ich wieder in Traunstein beim Arbeiten. Feiertage und Jahreswechsel sind gut überstanden und die Kinder haben sich sehr über die lange Zeit mit Papa gefreut. Gestern bekam Lilly endlich ihr neues Mountainbike, was sie zumindest für 15 Minuten von ihrem Lieblingsthema und meinem Unwort des Jahres 2014 ablenkte: "Pferde"

21.12.2014   Frohes Fest
nach dem aufregenden Jahresendspurt freuen wir uns auf gemütliche Feiertage. Richtig ruhig wird es nicht werden, Mira ist inzwischen 15 Monate alt und noch neugieriger, als es die beiden Grossen waren.

Allen Besuchern frohe Weihnachten und guten Rutsch nach 2015,

Günther
Morgen muss ich noch in die Stadt - Weihnachtsgeschenke einkaufen ...

19.12.2014   Traunstein
Heute ist mein voraussichtlich letzter Tag in Traunstein für dieses Jahr. Durch das neue Softwarerelease waren die letzten beiden Monate noch mal recht anstrengend. Trotzdem habe ich mir Abends endlich die Zeit genommen, diese Seite zu modernisieren und einige der vor 10 Jahren zusammengehackten Schlampereien zu beseitigen.
Heute war schönes Föhnwetter, deshalb bin ich Mittags schnell über den Hochberg gefahren. Eigentlich wollte ich auf den Teisenberg, aber dafür war die Zeit doch zu knapp.
Schnell noch ein Ticket und den Schreibtisch aufräumen, dann fahre ich für 20 Tage nach Ulm - mit sehr gemischten Gefühlen.

12.12.2014   bad guys
Ich gebs ja zu, die kurzen Tage, Nebel und die nahenden Weihnachtferien tragen auch einiges zu meiner schlechten Stimmung bei. Aber die Nachrichten aus der Welt, besonders im letzten halben Jahr, haben meine Einstellung hauptsächlich negativ beeinfluß. Die Aktionen Europas, der USA, der NATO im Zusammenhang mit den Bürgerkriegen in Lybien, Syrien, Ägypten, die mit westlichem Geld angefachte Putsch in Kiew haben mich zweifeln lassen. Die Junta, die uns regiert und die uns für die Ziele von Konzernen (siehe TTIP) verrät, hat viel dazu beigetragen. Dazu gestern der CIA-Folterbericht - Menschenrechte, die gerne von anderen Ländern eingefordert werden, mit Füssen getreten. Inzwischen schaut es so aus: Wir, der Westen, wir sind die Bösen! Wir verbreiten Kriege und Ungerechtigkeit auf der Welt und plündern fremde Länder. Nicht daß ich glaube, Diktatoren wie Assad seinen die Guten, aber wir sind es sicher auch nicht. Vielleicht waren wir es mal oder der Osten hatte schon im kalten Krieg recht und die NATO war immer der Aggressor - getrieben von seiner gierigen, menschenverachtenden Elite.
Mir reichts für heute!

03.12.2014   Narrenschiff
Meldungen von Heute:
• Die Rendite 10-jähriger spanischer und italienischer Staatsanleihen ist unter 2.0% gefallen. So sieht echte Risikolosigkeit aus!
• Die US-Amerikanerin Natalia Jaresko, gestern in der Ukraine eingebürgert, wurde heute dort Finanzministerin. Sie ist Investmentbankerin und CEO beim Finanzinvestor Horizon Capital.
• Der Litauer Aivaras Abromavicius wurde analog dazu ukrainischer Wirtschaftsminister. Ebenfalls Investment-Banker. Jetzt kann der Kampf um das Wohl der ukrainischen Bevölkerung weitergehen.
• Nochmals Ukraine: Ein Kernkraftwerksblock in der Südostukraine musste nach einem Zwischenfall abgeschaltet werden. Es wurde keine Radioaktivität freigesetzt. - Klingt das vage bekannt?

13.11.2014   Philae has landed
Gestern war der erste Tag seit dem Softwarerelease am Sonntag Abend, an dem ich etwas Zeit zum Verschnaufen hatte und nicht permanet einen weiter ansteigenden Stapel Fehlertickets zu reduzieren suchte. Heute schaffte ich es sogar, ihn zumindest kurzzeitig auf 0 zu bekommen.
Gestern verfolgte ich zusammen mit einem interessierten Projektkollegen in den kurzen Pausen die Trennung und anschliessende Landung der Kometensonde Philae auf 67P_Tschurjumow_Gerassimenko. Beeindruckende Bilder, wenn man diese Qualität mit Videoaufnahmen der Mondlandungen vergleicht. Ich bin jedesmal begeistert, wenn sich in der Weltraumforschung wieder etwas tut, besonders weil Interesse und Verständnis in der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen haben.

27.10.2014   Lehrer und Ehefrauen
Im Allgemeinen gelten Lehrer als besserwisserisch. Meine Theorie dazu: Dies ist eine verständliche Folge ihrer Tätigkeit, da sie die meiste Zeit mit Kindern verbringen denen sie etwas beibringen wollen und ihnen Wissen voraus haben. Dieses häufig erlebte Ereignis, alles besser zu wissen, prägt sich tief ein und wird unbewusst auf den Rest der Mitmenschen übertragen, wodurch sich viele Lehrer besserwisserisch verhalten.
Analog erklärt sich meiner Meinung nach die Bevormundung und Kritik vieler Frauen an ihren Partnern. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie mit Kindern und versuchen diese zu erziehen. Ganz automatisch übertragen sie dieses Verhalten auch auf ihren Partner.
Ich kann dieses Phänomen zwar verstehen, aber nicht ertragen!
17.10.2014   Zuspitzung
In der Welt geht es gerade drunter und drüber. In den letzten zwei Wochen hat sich die Weltlage weiter zugespitzt:
• Neuansteckungen und Tote der in Einzelfällen schon im Westen angekommenen Ebolaepidemie steigen seit Monaten exponentiel, bisher 4500 Tote.
• Börsen brechen um über 10% ein, allgemeine Unruhe an den Märkten.
• ISIS dehnt sich weiter aus, ermordet Zivilisten und ruft zum Krieg in Europa.

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